3b zu Besuch beim Brillenteam in Wörth

3b zu Besuch beim Brillenteam in Wörth

Im Rahmen des Heimat- und Sachunterrichts fuhr die Klasse 3b am 6. Juni 2019 mit Bus und Zug nach Wörth und lief vom Bahnhof aus zum Optiker „Brillenteam“. Dort wurden wir sehr herzlich empfangen. In drei Gruppen aufgeteilt lernten wir viele interessante Dinge rund um das Thema Auge.

Bei Teil 1 erfuhren die Schüler, dass die Augen getestet werden, wenn man nicht gut sehen kann.

Eine Brille oder Kontaktlinsen helfen dann, das Sehen wieder zu verbessern. Es gibt harte Kontaktlinsen, die meistens bei einer hohen Fehlsichtigkeit, z.B. bei einer starken Hornhautverkrümmung und Augenkrankheit, verwendet werden und weiche Kontaktlinsen. Die meisten Leute tragen weiche Linsen, diese können zum Beispiel beim Sport sehr praktisch sein.

Bei Teil 2 lernten wir etwas über die verschiedenen Fehlsichtigkeiten.

Bei einem normalsichtigen Auge werden die eintretenden Lichtstrahlen von Linse und Hornhaut so gebrochen, dass sie sich auf der Netzhaut treffen und ein scharfes Bild erzeugen. Nicht alle Augen entsprechen der Norm.

Es gibt die Kurzsichtigkeit, bei der man nur das, was in der Nähe ist, gut sehen kann. Dabei erscheint das Bild vor der Netzhaut. Außerdem gibt es die Weitsichtigkeit, bei der man das, was weiter weg ist meist problemlos erkennen kann. Schließlich gibt es die Hornhautverkrümmung. Dabei ist das Auge (Hornhaut und/oder Linse) nicht ganz rund. Es gibt dann nicht einen Brennpunkt, sondern zwei Brennlinien. Die Stärke der Brillengläser wird in Dioptrien gemessen. Die Kurzsichtigkeit wird mit Minusgläsern korrigiert, Weitsichtigkeit mit Plusgläsern. Verschiedene Kinder durften dazu einen Sehtest machen.

Bei Teil 3 bekamen wir einen Einblick in die Werkstatt eines Optikers.

Wir lernten, dass es ganz verschiedene Brillenarten gibt und bekamen gezeigt, wie selbsttönende Gläser funktionieren. Wir lernten eine Ventilette kennen, in der der Kunststoff der Brille erwärmt wird, damit die Brillenfassung bearbeitet oder die Brillenbügel für den Kunden angepasst werden können. Wir sahen ein Ultraschallreinigungsgerät. Es reinigt Brillen durch Schallwellen, die das Wasser in Schwingungen versetzt.

Die Stärke der Brillengläser ermittelt der Optiker mit Hilfe eines Scheitelbrechwertmessgerätes.

Die Brillengläser werden rund geliefert, der Optiker schleift diese dann passend für die jeweilige Fassung. In den Schleifautomaten werden viele persönliche Daten des Brillenträgers, wie zum Beispiel der Augenabstand eingegeben. Dann wird die Form der Brillenfassung abgetastet. Das Schleifen übernimmt dann der Schleifautomat, er fertigt die Brillengläser formgenau. Ein Optiker muss sehr genau und fein arbeiten können. Jedem Kind wurde mit dem Autorefraktometer eine Vergrößerung seines Auges gezeigt. Diesen verwendet man zum Beispiel, um die Stärke des Auges zu messen und um Veränderungen am Auge sichtbar zu machen.

Zum Abschluss bekam jedes Kind ein Abschlussgeschenk, bestehend aus einem Augen-Flummi, Augen-Schokokugeln und Gummibärchen.

Es war ein sehr interessanter Morgen, an dem alle viel gelernt und gesehen haben.

Vielen Dank dafür!

(Felicia Hoffmann)

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